HR, wach auf! Mit Flickenteppichen gewinnst du kein Morgen mehr

26.06.2025 | perbit

Quelle: perbit

Du sitzt mal wieder um 21 Uhr im Büro. Vier Tools offen, zehn Tabs im Browser, ein schneller Blick auf den Monatsreport. Das Mail-Postfach blinkt. Die Geschäftsführung schreibt: „Wie sieht’s eigentlich mit den Fluktuationszahlen Q2 aus? Können wir die mal strategisch runterbrechen?“

Klar. Kannst du machen. Irgendwie. Aber du fragst dich: Wie sollen wir jemals strategisch arbeiten, wenn wir täglich im Operativen untergehen?

Willkommen im Mittelstand 2025. Hier reden alle von „Organisational Performance“ und gleichzeitig kämpfen viele Unternehmen intern mit ineffizienten Prozessen, Dateninseln und HR-Systemen, die nicht miteinander sprechen.

Die HR der Gegenwart: zersplittert, überlastet, unterschätzt 

In vielen Unternehmen sieht es hinter den Kulissen anders aus, als es auf der Karriereseite wirkt. Was nach modernem People Management klingt, ist im Alltag oft: Excel statt Insights. Bauchgefühl statt Benchmarking. Ein Flickenteppich aus Tools, mit dem keiner richtig fliegen kann. 

Eine aktuelle Kienbaum-Studie bringt es auf den Punkt: Nur 15% der mittelständischen Unternehmen arbeiten heute mit einer Full-Cloud-Lösung im HR. Der Rest versucht, sich mit Teillösungen zu behelfen und zahlt dafür täglich mit Reibungsverlusten. 

Für HRler:innen eines wachsenden Unternehmens bedeutet das: Jede Neueinstellung wird zum Marathon. Reportings dauern Tage. Kein Überblick über Skills, keine sauberen Prozesse, keine Zeit für das Wesentliche. 

Für die Geschäftsführung heißt es: Entscheidungen treffen im Blindflug. Keine fundierte Übersicht über People KPIs, keine solide Basis für strategische Transformation. Stattdessen: Misstrauen gegenüber Zahlen, Frust über langsame HR-Prozesse und das Gefühl, dass man das Potenzial der Organisation längst nicht ausschöpft.

Organisational Performance beginnt innen nicht im KPI-Dashboard

Viele verwechseln Performance mit Messung. Aber echte Organisational Performance heißt:

  • Die richtigen Menschen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle.
  • Prozesse, die nicht bremsen, sondern beschleunigen.
  • Ein HR-Team, das nicht verwaltet, sondern gestaltet.

Das geht nur, wenn HR endlich aufräumt. Nicht nur in den Tools, sondern in der Denkweise: Weg vom reaktiven Abarbeiten. Hin zum proaktiven Enablement. Aber: Dafür braucht es ein starkes Fundament. Prozesse, die greifen. Daten, die verbinden. Und Systeme, die nicht nebeneinander laufen, sondern miteinander wirken. 

Was, wenn HR nicht mehr die Feuerwehr ist, sondern die Steuerzentrale? 

Genau das war die Frage, die auf der ZP Süd plötzlich überall im Raum stand. Peer-to-Peer – HRler:innen aus ganz Deutschland, die sich über ihre Baustellen austauschen. Und alle sagten das Gleiche: „Wir haben so viel Potenzial, aber wir verzetteln uns in Silos.“

Was alle suchten: Eine Lösung, die so individuell ist wie ihre Organisation. Was viele entdeckten: Dass es sie längst gibt, wenn man bereit ist, sich vom alten Flickenteppich zu verabschieden. 

perbit: Eine Plattform, die HR und Organisation gemeinsam denkt 

myHR powered by perbit  ist keine Software, die HR abbildet. Es ist eine Plattform, die Organisation ermöglicht. Mit individuell anpassbaren Prozessen, einer zentralen Datenbasis und über 40 Jahren HR-DNA. So wird aus dem Nebeneinander ein Miteinander. Aus Datensalat: Erkenntnis. Aus HR-Frust: strategische Hebel. 

Das Besondere: Du musst dich nicht an die Software anpassen, sie passt sich an dich an. Ob Recruiting, Personalmanagement oder digitale Workflows: Alles lässt sich so abbilden, wie deine Organisation tickt. Ohne IT-Overkill. Ohne Kompromisse. 

Fazit: Die Zukunft performt nicht von selbst. Sie braucht Klarheit. 

Organisational Performance ist kein KPI, den du reportest. Es ist ein Zustand, den du ermöglichen musst. Und das geht nur, wenn du mutig bist:

  • Mut zur Veränderung.
  • Mut zur Vereinfachung.
  • Mut, HR endlich dorthin zu bringen, wo sie hingehört – ins Zentrum der Organisation.

HR und Geschäftsführung – ihr wisst längst, dass es so nicht weitergeht. 
Die Frage ist nur: Wollt ihr weiter Feuerwehr spielen? Oder seid ihr bereit, wirklich etwas zu verändern? Entdecke, wie deine Organisation performt, wenn HR nicht mehr hinterherläuft, sondern vorangeht.  www.perbit.de

Über den Autor

Barbara Kolocek

Barbara Kolocek befasst sich seit über 10 Jahren mit den Zukunftsfragen zum Wandel der Arbeitswelt. Nach Stationen beim Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), Axel Springer und zuletzt in einem Start up, hat sie sich selbständig gemacht und begleitet seitdem Unternehmen im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen in Team- und Kommunikationstrainings. Wenn sie mal nicht bei den Wirtschaftsunternehmen vor Ort ist, moderiert sie diverse HR-Events oder engagiert sich in der Wissenschaft und Lehre. Sie ist Co-Herausgeberin des beim Springer Gabler Verlag erschienenen Buches „Arbeitswelt der Zukunft“ und arbeitet nebenbei als Dozentin für diverse Themenfelder im Kontext “Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie” an der SRH Berlin/NRW und der Hochschule Fresenius. Let´s connect