Mit KI und digitalen Assistenten rasant in die Zukunft

Sven Semet | 06.06.2025

Quelle: Zukunft Personal

1. Mein individueller beruflicher Neuanfang

Es gibt Wendepunkte im Leben, an denen man spürt: Jetzt ist Zeit für etwas Neues. Nach vielen Jahren in etablierten beruflichen Strukturen habe ich mich bewusst für einen Neuanfang entschieden – mit dem klaren Fokus auf digitale Assistenten und Künstliche Intelligenz (KI). Was mich dazu bewogen hat? Einerseits die rasante technologische Entwicklung, andererseits der Wunsch, die Chancen der Digitalisierung nicht nur zu verstehen, sondern aktiv zu gestalten.

Anfangs war ich durchaus skeptisch. Die Geschwindigkeit, mit der sich digitale Tools und KI-Lösungen entwickeln, kann einschüchtern. Doch ich habe gelernt, dass es nie zu spät ist, sich auf Neues einzulassen. Mit jedem Schritt, den ich in die digitale Welt gemacht habe, wuchs meine Begeisterung. Digitale Assistenten erleichtern mir heute nicht nur die Organisation meines Alltags, sie eröffnen mir auch neue Wege der Zusammenarbeit und Kreativität. KI ist für mich inzwischen ein wertvoller täglicher Partner geworden – sie unterstützt mich, inspiriert mich und gibt mir Zeit für das Wesentliche zurück.

2. Emotionale Erlebnisse und persönliche Impact Stories

Ganz entscheidend für meinen Wandel waren die Erlebnisse mit meinen drei Enkelkindern. Sie sind echte Digital Natives und zeigen mir tagtäglich, wie selbstverständlich und kreativ sie digitale Technologien besonders auch mobil nutzen.

Impact Story 1: Die Neugier der Jüngsten

Meine jüngste Enkelin, gerade fünf Jahre alt, nutzt spielerisch Sprachassistenten, um sich Geschichten vorlesen zu lassen oder Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Ihr Umgang mit Technologie ist völlig angstfrei. Sie probiert aus, stellt Fragen und lernt dabei ganz intuitiv. Für sie ist KI kein abstraktes Konzept, sondern ein alltäglicher Begleiter. Ihr Beispiel hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, offen und neugierig zu bleiben – egal in welchem Alter.

Impact Story 2: Kollaboration ohne Grenzen

Mein ältester Enkel ist 11 und arbeitet regelmäßig digital mit seinen Freunden an Schulprojekten. Sie nutzen Tools wie ChatGPT, Perplexity, IBM WatsonX oder virtuelle White- und Kreativboards, um gemeinsam zu brainstormen, zu recherchieren und zu präsentieren. Ihre Zusammenarbeit kennt keine Grenzen – weder räumlich noch zeitlich. Das hat mir vor Augen geführt, wie sehr digitale Assistenten und KI die Art, wie wir lernen und arbeiten, verändern. Ich habe erkannt, dass Kollaboration heute ganz neue Dimensionen auch in der Virtuellen Welt erreicht und dass wir von der jungen Generation viel lernen können.

Impact Story 3: Kreativität und KI

Meine mittlere Enkelin liebt es, Geschichten zu schreiben. Seit sie KI-Tools wie ChatGPT nutzt, um Charaktere zu entwickeln oder Handlungsstränge zu spinnen, ist ihre Kreativität förmlich explodiert. Sie sieht KI als Sparringspartner, als Inspirationsquelle, als Werkzeug, um ihre Ideen umzusetzen. Das hat mir gezeigt, dass KI nicht nur Automatisierung bedeutet, sondern auch Kreativität und Innovation fördern kann – wenn wir sie richtig einsetzen.

Diese Erlebnisse mit meinen Enkelkindern haben mich tief beeindruckt und motiviert, selbst aktiv zu werden. Sie haben mir die Angst vor dem Unbekannten genommen und mir gezeigt, wie viel Freude und Potenzial in der Digitalisierung steckt.

3. Meine Perspektiven zu KI, New Leadership und Nachhaltigkeit

In meinem beruflichen Neuanfang habe ich mich intensiv mit den Themen KI, New Leadership und Nachhaltigkeit auseinandergesetzt.

KI als Enabler für sinnstiftende Arbeit

Ich sehe KI nicht als Bedrohung, sondern als Enabler: Sie übernimmt repetitive Aufgaben und schafft damit Raum für Kreativität, Innovation und zwischenmenschliche Beziehungen. In meinem Alltag erlebe ich, wie KI mir Zeit zurückgibt – Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Sie unterstützt mich bei der Recherche, hilft mir, Aufgaben zu priorisieren, und inspiriert mich bei kreativen Prozessen. Für mich ist KI heute ein Werkzeug, das mir neue Möglichkeiten eröffnet.

New Leadership: Führung neu denken

Mein Verständnis von Führung hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Ich muss heute nicht mehr alles wissen, aber ich muss wissen, wie ich Wissen orchestriere. Als Führungskraft sehe ich mich als Moderator, Enabler und Coach in einer zunehmend digitalen Welt. Es geht darum, mein Team zu ermutigen, neue Technologien auszuprobieren, offen für Fehler zu sein und diese als Lernchancen zu begreifen. Ich bemühe mich, eine Kultur der Offenheit und des Vertrauens zu schaffen, in der Innovation gedeihen kann.

Nachhaltigkeit: Technologie als Hebel für eine bessere Zukunft

Nachhaltigkeit ist für mich ein zentrales Thema. Ich bin überzeugt, dass KI und digitale Tools helfen können, Ressourcen effizienter zu nutzen, Prozesse zu optimieren und nachhaltige Innovationen voranzutreiben. In meinem neuen beruflichen Alltag achte ich darauf, Technologie verantwortungsvoll einzusetzen – nicht nur, um meinen eigenen Workflow zu verbessern, sondern auch, um einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten. Für mich gehört zur Digitalisierung immer auch die Frage: Wie können wir sie nutzen, um eine bessere, nachhaltigere Zukunft zu gestalten?

Fazit: Mut zur Veränderung und Offenheit für Neues

Mein individueller Neuanfang mit KI und digitalen Assistenten ist für mich zu einer echten Bereicherung geworden. Die Erfahrungen mit meinen Enkelkindern haben mir gezeigt, wie viel Potenzial in der nächsten Generation steckt – und wie wichtig es ist, ihnen mit Offenheit und Neugier zu begegnen. Ich bin überzeugt: Wer den Mut hat, sich auf Neues einzulassen, wird mit spannenden Möglichkeiten belohnt und kann gemeinsam mit der nächsten Generation die digitale Zukunft gestalten.

Mit Assima Assist unterstützen wir Unternehmen mit digitalen Assistenten, die Mitarbeitende direkt in ihren Anwendungen mit kontextbezogenen Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Echtzeit-Hilfen begleiten. Dadurch werden Fehler reduziert, die Einarbeitung beschleunigt und Supportkosten gesenkt. Zudem ermöglicht Assima Assist automatisierte Datenvalidierung, informiert über Prozessänderungen und liefert Analysen zur Optimierung von Arbeitsabläufen – alles sicher, effizient und benutzerfreundlich. Ein echter Digital Coach, der täglich im Teamwork arbeitet.

Über den Autor

Sven Semet

Sven Semet gilt als Exote in der HR-Szene: Als Diplom-Informatiker verbindet er seit über 15 Jahren innovative Technologien wie jetzt Künstliche Intelligenz mit Personalmanagement. Er ist Thought Leader, Speaker und Berater für digitale HR-Transformation speziell für Learning & Development sowie Performance Management und engagiert sich ehrenamtlich beim Deutschen Roten Kreuz (www.DRK.de) und der jungen Hilfsorganisation STELP (www.STELP.eu)